SUV VON OPEL:
Crossland X soll die Klasse der kleinen SUV aufmischen
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Im Wirbel um den möglichen Verkauf von Opel an den französischen PSA-Konzern gehen Erfolgsmeldungen aus Rüsselsheim fast unter: Der Astra ist Auto des Jahres 2016, Opels Absatz in Europa hat auf rund 1,16 Millionen Einheiten zugelegt und mit sieben Neuerscheinungen in 2017 stellt die Traditionsmarke, die General Motors nach fast 90 Jahren loswerden will, unter Beweis, dass sie am Leben ist. Bei der Präsentation des neuen Crossland X in Frankfurt am Main in dieser Woche streifte Opel-Vertriebsdirektor Jürgen Keller natürlich auch das PSA-Thema. Die Übernahme von Opel durch den Hersteller von Peugeot und Citroën sei eine der Optionen für die Erweiterung der seit 2012 laufenden Zusammenarbeit, aber, so Keller: „Es gibt keine Garantie, dass das klappt.“
Prächtig klappt es indes im Markt für kleine und kompakte SUV. Hier stellt sich Opel breiter auf und platziert daher ein Modell unterhalb und eines oberhalb des erfolgreichen Mokka X. Den Auftakt macht der kleinere Crossland X im Juni, für den der Van Meriva gestrichen wird. Im Herbst folgt der große Grandland X.
„Stadt und Landstraße sind typische Einsatzgebiete für den Crossland X, nicht das Gelände“, sagte Projektmanager Georg Schade. Daher werde 4,21 Meter lange Fahrzeug nicht mit Allradantrieb angeboten. Seine Stärke sei die Vielseitigkeit. Obwohl kürzer als der Mokka, bietet der Crossland mehr Platz fürs Gepäck. Dank einer um 15 Zentimeter verschiebbaren Rückbank fasst der Kofferraum 410 bis 520 Liter, durch Vorklappen der dreigeteilten Lehne wächst das Volumen auf bis zu 1255 Liter.
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