Hallo Lutz,
ich kann ja Deine Einwände verstehen. Opel verhält sich aber nicht anders. Falls ich hierzu falsch informiert bin, dann möge man mich berichtigen. Alle, die eine Garantie-Verlängerung abgeschlossen haben, sind sicherlich auch an Opel-Werkstätten gebunden.
Bei Opel ist es nicht anders, richtig, auch dort sind die Wartungsintervalle während der Garantie zu beachten, doch dies sind nur zwei und die erste Inspektion ist vergleichsweise noch moderat, wenn man das Öl nicht dort wechseln lässt. Doch bei den Garantieverlängerungspaketen ist man wieder mit an Bord.
Da sollte man abwägen, wie hoch das Risiko ist, dass Teile defekt sind, die nicht der Verschleißklausel unterliegen.
Das ist heute nicht mehr der Fall. Hiergegen haben Firmen wie ATU erfolgreich geklagt. Somit ist die rechtliche Lösung, dass man jede nicht markengebundene Werkstatt zur Wahrnehmung der Inspektionen aufsuchen kann.
Es gibt einen zu beachtenden Punkt: Es müssen die Inspektionsvorgaben beachtet werden.
Bei den Inspektionen geht es heute ohnehin einfacher zu als früher. Der Computer liefert alle möglichen Infos und was ist heute noch an Einstellungen vorzunehmen. Wenn ich allein an die frühere mechanische Zündverteilung denke, dann waren damals wirklich noch Einstellarbeiten zu leisten.
Den Ölwechsel machen wir auch nicht mehr beim Vertragshändler, wie ich geschildert habe. Bei MC-Oil bleibt man im Auto sitzen, gibt das Serviceheft und die Zulassung. Über einen Bildschirm sieht man was gemacht wird. Dann wird mit einer Zapfpistole Öl nachgefüllt. Alles wird ins Serviceheft eingetragen. Das alles kostet dann statt 98 € bei Opel nur 49 €. Das verwendete Öl ist das gleiche, das auch von Opel verwendet und vorgeschrieben wird (Synthetik-Öl).