Wiesbadener Tagblatt :
Zukunft des Kleinwagens ist ungewiss.
RÜSSELSHEIM - Der kleine Flitzer ist seit 2013 unterwegs und hat dem sonst nicht gerade erfolgsverwöhnten Autobauer Opel jede Menge positive Schlagzeilen beschert. Für den Adam gab es Preise und Lob aus den unterschiedlichsten Gründen – weil er schick und ungewöhnlich sei, weil er Autofahrer jenseits der klassischen Opel-Klientel (insbesondere Frauen) anspreche oder weil er in der Mängel-Statistik vorbildliche Werte aufweise.
Doch wohin fährt der Adam nach der Übernahme von Opel durch PSA? Wird es überhaupt einen Nachfolger für das Auto geben, das Opel noch zu GM-Zeiten neu entwickelt hatte und das derzeit in Eisenach produziert wird? Weder von Opel noch von PSA gibt es derzeit Antworten auf diese Fragen. „Fragen zum zukünftigen Produktportfolio kommentieren wir generell nicht“, sagte ein Opel-Sprecher auf Anfrage.
Allerdings spricht vieles dafür, dass der Adam in seiner jetzigen Form nicht ins Konzept der neuen Opel-Eigentümer passt. Die Möglichkeit, das Fahrzeug in unzähligen Varianten zu individualisieren, macht die Herstellung teuer. Die Philosophie „Jeder Adam ist einzigartig“ forciert genau das Gegenteil dessen, was PSA unter effizienter Produktion versteht – nämlich die Zahl der Bauteile auf ein Mindestmaß zu reduzieren und diese in möglichst vielen Modellen zu nutzen.
Seit dem Produktionsstart im Jahr 2013 sind in Eisenach mehr als eine Viertel Million Adam vom Band gerollt. Im sechsten Jahr ist der Lebenszyklus des Modells indes schon weit fortgeschritten, doch Planungen für einen Nachfolger gibt es offenbar nicht.
Nach Insider-Informationen will Opel aufgrund der PSA-Übernahme die Produktion 2019 auslaufen lassen. Die Lücke in diesem Segment soll aber offenbar gefüllt werden, und zwar mit einem PSA-konformen – wesentlich weniger aufwendigen – Modell. Als Produktionsort für das neue Fahrzeug ist das Opel-Werk in Polen im Gespräch.
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Nun ja, die Produktion kann nicht in alle Zeiten verlängert werden und davon sind alle Typen eines Konzerns betroffen.
Mir gefällt der Opel Adam hinsichtlich seines Aussehens sehr gut. Doch verstehe ich eine Firmenführung, die darauf achten muss, dass man einen Kostenrahmen einhält. Hierbei steht man auch in einem direkten Vergleich zu Produkten von PSA. Der französische Mutterkonzern war gerade im Kleinwagensegment führend. Wenn allerdings andere Anbieter auf dem Markt sind, die ein gutes Auto zu einem Preis um die 12.000 € anbieten, dann muss man darüber nachdenken wie es weitergeht. Die Konkurrenz ist sehr groß gerade wenn ich mal Kia betrachte, die mit ihrem Picanto ein optisch und technisch gutes Produkt anbieten, das im Hause Opel designt wurde. -
wenn ich mal Kia betrachte, die mit ihrem Picanto ein optisch und technisch gutes Produkt anbieten, das im Hause Opel designt wurde.
Was hat Kia mit Opel zu tun? Das wäre mir neu...
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Ja vieles ist mir auch neu, doch dies war mir bekannt. Die Kiafahrzeuge wurden bei Opel designt, wie ich es schon schrieb. Das erkennst du auch an vielen bekannten Details.
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Also evt. mag der Ex VW Designer ja Opel so gern, aber Opel hat mit dem KIA Design nun wircklich nichts zu tun
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Ja vieles ist mir auch neu, doch dies war mir bekannt. Die Kiafahrzeuge wurden bei Opel designt, wie ich es schon schrieb. Das erkennst du auch an vielen bekannten Details.
Vielleicht ein Missverständnis, weil das Hyundai (=Kia) Entwicklungszentrum für Europa auch in Rüsselsheim ist...
Allerdings ein paar Kilometer auseinander... -
Ich habe die schlaue Kenntnis nicht Google Earth entnommen, sondern einem Hinweis in der Auto Bild.
Man hatte sich zusammengetan. Man kann dies wie ich schon schrieb, an einigen Details auch selbst sehen. Wir haben 2 Kias. -
Aus für den Adam ja und wieder wird Opel ein Stück weit konservativer trifft es vielleicht ganz gut, schade drum das Auto hätte einen Nachfolger verdient gehabt.
Aber ich kann auch PSA verstehen das Auto kostet Geld und wieviel bei den Möglichkeiten wirklich in die Kassen gespült wird weis man als aussenstehender nun auch nicht.
Dennoch war ein schönes Auto kann später mal sagen habe einen gefahren wenn es auch bei mir eher emotional war und am Ende ein Fehier wenn man von einem großen Auto wechselte. -
Opel hat mit dem KIA Design
eigentlich nichts zu tun. Wenn man aber die Bilder vom Insignia A und den i40 vergleicht, dann kommt man schon ins grübeln. Vielleicht war der Zaun zwischen den beiden Design-Zentren nicht hoch genug.
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Ich habe die schlaue Kenntnis nicht Google Earth entnommen, sondern einem Hinweis in der Auto Bild.
Man hatte sich zusammengetan. Man kann dies wie ich schon schrieb, an einigen Details auch selbst sehen. Wir haben 2 Kias.Ich habe deine Aussage auch nicht in Frage gestellt. Ich kenne beide Entwicklungszentren, eins auch von innen...
Hab aber schon öfters die Verwirrung gehört, dass in Rüsselsheim zwei Entwicklungszentren sind, die nichts miteinander zu tun haben.
Normalerweise gibt es ja nur Kooperationen bei Fahrzeugen, die man nicht selbst im Repertoire hat, aber gerne hätte. Bei Opel z.B. der Vivaro, der Combo D, der Agila, der Arena...Vielleicht kommen Details vom selben Zulieferer und sind günstiger, weil sie schon mal designt sind
Also kein Stress