Aus gegebenem Anlass schließt PSA fünfzehn Werke in Europa .
In Deutschland sind Eisenach und Rüsselsheim betroffen erstmal wohl bis zum 27 März eine gute Entscheidung wie ich finde.
Alles weitere Wissenswerte siehe Link
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Wie gut, dass mein geiles Auto schon im Februar geliefert wurde. Wer jetzt bestellt, muss sich wohl auf noch längere Lieferzeiten einstellen. Oder kauft meinen, selbstverständlich zu einem seeeehhhhr fairem Kurs.
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Ob diese Maßnahme ausreichend sein wird, dürfte unklar bleiben.
Die Grenzen zu Zulieferländer sind zwar nicht für den Lieferverkehr restlos dich, doch es erschwert die Lieferung.
Dann kommt hinzu, dass man von einer Infektionsrate von nahezu 60 - 70 % ausgeht, was nichts anderes bedeutet, als dass diese Mitarbeiter für längere Zeit ausfallen.
Es zeigt sich neben den Vorteilen einer Globalisierung deren Nachteil.
Zu früheren Zeiten wurde alles im eigenen Land hergestellt, ob in Frankreich, Italien oder Deutschland.
Der Kfz-Verkauf war nach den Beschlüssen zum Umstieg auf die E-Mobilität ohnehin in den Keller gegangen. Die Politik wusste um die Folgen und war vermutlich nicht all zu traurig darüber. Man wollte ohnehin ab vom Verbrennungsmotor.
Wenn diese Krise hoffentlich überstanden ist, wird ein Umdenken einsetzen und man wird eher die Themen der Globalisierung thematisieren.
Zum weiteren Verlauf kann man schwer etwas sagen. Doch wenn die übermittelten Forschungsergebnisse stimmen, dann ist noch nicht sehr schnell mit einem Gegenmittel zu rechnen. Man geht frühestens vom Frühjahr des kommenden Jahres aus.
Aus einem anderen Bereich kann ich berichten, dass durch den Berliner Tennisverband eine Sperre aller Vereine bis 29.3. verfügt wurde. Nach meiner Kenntnis wird man jedoch diesen Zeitraum bin in den Sommer hinein verlängern.
Die Firma Siemens rechnet bereits mit einem Umsatzrückgang von 20 %. Durch den BDI werden zur Zeit zinslose Kredite an Mitgliedsunternehmen vermittelt. Doch auch hier ist man skeptisch, ob dies von kleineren Unternehmen zurückgezahlt werden können. Der Weg führt in eine beispiellose Rezession. -
Ich bin überzeugt, dass diese Werkschliessungen nicht nur dem Schutz der Mitarbeiter dienen sollen, sondern auch wegen fehlenden Teilen und drastisch sinkenden Verkäufen so rasch beschlossen wurden.
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Es gab wohl auch Proteste von den Leuten in der Produktion, dass sie sich als Mitarbeiter 2. Klasse fühlen, weil die Leute in den Büros ins "Homeoffice" wechseln können.
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Ein Wort zum Homeoffice. Bei größeren Firmen geht das gar nicht in vollem Umfang, da dafür die Zugänge für die PC nicht ausreichen.
Den Kontakt der Mitarbeiter untereinander konnte man reduzieren. Doch die zunehmende Anzahl von Werksschließungen in allen Branchen ist bedingt durch Nachschubprobleme.Was waren das noch für Zeiten, als ein Großteil aller Grundmaterialien und des Zubehörs aus deutscher Produktion kam. Und dies wird sich weiter verstärken, wenn unsere Energieproduktion auf erneuerbare Energie umgestellt wird. Macht man es mit der E-Mobilität ernst, dann wird das interessant werden.
Klar ist es billiger, wenn Autos und vieles andere im Ausland hergestellt wird und hier nur noch der Name raufgeschrieben wird.
Das Management hat sich vom Ausland abhängig gemacht.
Die viel gelobte Globalisierung ist ein sehr zweischneidiges Messer.