Zahnriemenwechsel - Wechsel des Opel Crossland Zahnriemens

Zitat von Manta8310

der Zahnriemen läuft im Ölbad und löst sich nach dem verpassten Wechsel auf .
Dabei wird die Ölpumpe verstopft

Hallo,

genau das ist mir passiert, nach ca. 55000 km.

Die Reparatur habe ich machen lassen, ich will ja schließlich weiterfahren. Und bezahlen musste ich auch, sonst hätte die Werkstatt das Auto nicht rausgegeben.

Aber die versprochenen 100000 km sind das bei weitem nicht.

Was kann ich nachträglich noch tun (Preisminderung der Reparatur, Kulanz von Opel, Erstattung von Opel, ???)?

Hat da jemand eine Idee?

Gruß Reinhard

Zitat von einar46

Hallo,

genau das ist mir passiert, nach ca. 55000 km.

Die Reparatur habe ich machen lassen, ich will ja schließlich weiterfahren. Und bezahlen musste ich auch, sonst hätte die Werkstatt das Auto nicht rausgegeben.

Aber die versprochenen 100000 km sind das bei weitem nicht.

Was kann ich nachträglich noch tun (Preisminderung der Reparatur, Kulanz von Opel, Erstattung von Opel, ???)?

Hat da jemand eine Idee?

Gruß Reinhard

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Auf jeden Fall direkt an Opel wenden.

Ich habe meinen Händler bei der letzten (1.) Inspektion darauf angesprochen, weil ich hier im Forum schon von dem Problem gelesen hatte.

Ich hatte vorher immer Autos mit Steuerkette und da brauchte man sich glücklicherweise darüber nicht den Kopf zu zerbrechen.

Er hat mir dann gesagt, dass dieses Problem bekannt ist. Das käme aber nur bei den ersten Modellen vor.

Man habe mittlerweile auf ein anderes Öl gewechsel und seitdem kommt es angeblich nicht mehr vor. Das zuerst verwendete Öl hat den Zahnriemen wohl angegriffen und "aufgelöst".

Wenn es bei Opel bekannt ist, dann sollte Opel da auch kulant sein. Ich würde da direkt mit Opel sprechen.

Ich stelle immer wieder fest, dass viele Händler sich nicht mit den Herstellern auseinander setzten wollen.

Einfach mal anrufen und zusätzlich eine Mail schicken. Man braucht etwas Geduld, aber vielleicht lohnt es sich.

Hallo,

danke für die schnelle Antwort.

Gibt es da eine spezielle eMail oder Adresse, an die man sich wenden kann?

Ich habe nichts "passendes" gefunden und weiß nicht, ob ich da den richtigen Ansprechpartner habe.

Danke und Grüße von Reinhard

Kontakt bekommt man über diese Seite: Kundeninformationscenter Opel

Man kann dort eine Mail schreiben, einen Chat öffnen und weiter unten steht auch die Telefonnummer.

Ich habe mal dort angerufen, dann fragen die alle Daten ab und kontaktieren einen später per Mail oder Telefon.

Hallo Dani-Ela,

danke für die Informationen.

Ich werde da mal anrufen und den Fall schildern. Mal sehen, was da rauskommt.

Bei Gelegenheit werde ich über das Ergebnis berichten.

Das könnte ja auch für andere User interessant sein.

Grüße von Reinhard

einar46 : Selbst wenn Du keinerlei Schuld haben solltest (rechtzeitig zur Inspektion in die Fachwerkstatt, im Idelafall zu OPEL gefahren), dürfte es nicht zielführend sein, juristische Schritte zu gehen.

Innerhalb der Garantie liegt die Beweislast beim Hersteller, außerhalb bei Dir. Das bedeutet: Außerhalb der Garantie müsstest Du OPEL nachweisen, dass das Bauteil falsch ausgelegt war oder die Kombination von Bauteil und Öl von vorn herein so fehlerhaft war, dass zugesicherte Produkteigenschaften (hier: Haltbarkeit für 100.000 km) gar nicht zu erreichen waren, so dass Dich absolut keine Schuld trifft. Meines Wissens (ich bin aber kein Rechtsanwalt!) haftet ein Hersteller NUR in diesem Fall.

Der Haken: Eben das so hieb- und stichhaltig zu beweisen, ist regulär schon extrem schwer und meist nur mit teuren Sachverständigen und Gerichtsverfahren zu klären. Und sofern die betroffenen Teile (alter Zahnriemen und Ölprobe) nicht mehr vorhanden sind und somit keine Beweisführung mehr möglich ist, wird dies gänzlich unmöglich sein.

Also bleibt wohl nur, auf Kulanz zu hoffen, wie es Dani-Ela schon skizziert hat. Ein anderer Weg: Andere Betroffene ausfindig machen und sich gemeinsam an die Medien wenden. Soll auch schon so manchem geholfen haben ...

Zitat von einar46

genau das ist mir passiert, nach ca. 55000 km.

Hallo und herzlich willkommen im Forum. Würdest Du uns noch bitte die Erstzulassung Deines CLX posten.

Finde das Thema höchst interessant und habe mich auch etwas im Forum Peugeot 2008 eingelesen. Schließlich geht es um den PurTech-Motor von PSA. Dort wird berichtet, dass Zahnriemenschäden vereinzelt vorkommen können. Betroffen sind scheinbar meist die älteren Baujahre von 2016 und 2017. In einem Fall trat der Schaden ein paar Tage nach dem letzten Kundendienst auf.

Für die Schäden kommt laut Forum die Garantie/Garantie-Verlängerung auf. Es gibt auch eine Kulanz bis 84 Mon/150000 km, mit gestaffelter Erstattung. Voraussetzung ist jeweils ein lückenloser Kundendienst in der Markenwerkstatt.

Was für Peugeot gilt, dürfte auch für Opel gelten, meine ich. Schließlich ist es ein Konzern und der gleiche Motor, nicht ein ähnlicher.

Im Schadensfall muss die Werkstatt einen Garantie- oder Kulanz-Antrag an Opel stellen.

Erstzulassung: 08.12.2017

Zitat von einar46

Was kann ich nachträglich noch tun

... zunächst könntest Du Deine Signatur analog meiner (siehe unten) anlegen.

Nachdem wir nun wissen, dass die EZ12/2017 ist: Du hast keine Anschluss-Garantie? Die Opel FlexCare gibt es ja auch für Zweitbesitzer ...

Kulanzantrag sollte man immer im Vorfeld stellen! Ob sich da im Nachgang noch was machen lässt? Das Fahrzeug ist ja bereits repariert und die Reparatur bezahlt, so dass Opel da überhaupt keinen "Leidensdruck" hat. Ich unterstelle, dass die Erfolgsaussicht VOR der Reparatur größer ist, da die Opel-Fachwerkstatt ja schließlich die Reparatur durchführen möchte.