Wenn ich die Planungen für eine Klimaneutralität verfolge, dann denke ich, dass dies erhebliche Auswirkungen auf die Automobilindustrie haben dürfte.
Gebe es einen Ausstieg aus der Verbrennungsmotortechnik 2030, was ja solange nicht mehr hin ist, zumindest wenn man den Kauf eines PKW plant, dürfte im Hinterkopf die Frage herumspuken, wer dann noch einen gebrauchten PKW kaufen würde? Warte ich dann nicht lieber mit einem Kauf?
Bereits jetzt gehen die Verkaufszahlen konstant herunter. HInzu kommen dann Probleme bei der Chipeinfuhr. Das Opel-Werk in Eisenach ist bereits davon betroffen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bis dahin alle auf Elektrofahrzeuge umgestiegen sind. Wasserstoff ist zurzeit, wie in Quarks berichtet keine Alternative, da viel zu energieaufwändig.
Hat man kein Einfamilienhaus mit einer Lademöglichkeit, dann sieht das nicht so gut aus.
Dies dürfte auch Auswirkungen auf die gegenwärtige Entwicklung haben. Damit dürfte die jetzige Fahrzeugpalette die letzte gewesen sein.
Auswirkungen Klimabeschlüsse auf Automobilindustrie
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Lieferprobleme bei Chips….
Warum ist nur Eisenach betroffen? In anderen europäischen STELLANTIS-Werken wird weiter produziert. Demnächst geht es auch der Produktion in Rüsselsheim „an den Kragen“.
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Über die Ökospinnerei mit den Elektroautos halte ich mich hier zurück. Fakt ist, dass mein Nutzerprofil mit einem batteriegetriebenen Auto nichts anfangen kann. Von den Umweltschäden in anderen Kontinenten bei der Rohstoffgewinnung für die Batterien mal ganz abgesehen.
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Das Mercedeswerk hier in Bremen steht auch still. Stallantis wird die Chips die sie haben dahin schicken wo man am meisten verbraucht /am meisten Geld verdienen kann. Das halte ich für nachvolllziehbar.
Das der Verkehr nicht besser wird nur weil das Auto dann mit Strom statt mit Benzin laüft ist ein Thema für sich...
Aber in sachen Rohstoffe soll doch "bald" im Erzgebirge Lithium abgebaut werden. Arbeitsplätze!
Auch sind ja andere batterietypen in Forschung und wahrscheinlich gegen 2030 auch Serienreif (Hoffentlich).
Und wenn ich mir anschaue unter welchen bedingung Benzinvorprodukte gefödert werden.... Fracking, Strände in Californien aktuell aber alle jahre wieder wo anders, Arbeitsbedingungen in Arabischen Staaten... wird ne lange liste die nur beweist die beweist das sich beim Erdöl die letzten jahzehnte kaum was getan hat, die Battereien aber gerade am anfang stehen.
Zum Thema: ich denke es geht ja um die neuzulassung von reinen Benzinern. die werden 2030/35 ja nicht alle Tankstellen abbauen und Sprit nur noch in der Apotheke verkaufen.
Wer 2080 immer noch mit nem Ascona herrumfahren will könte allerding probleme bekommen
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Das mit den Chips ist nur ein Teilproblem. Interessant ist die andere Frage: Kaufe ich mir jetzt noch einen Verbrenner, obwohl ich weiß, dass ich mit einem E-Auto nur bis zum nächsten Bäcker komme und ich leider keinen Strom in der Nähe bekomme.
Das muss doch direkte Auswirkungen auf den jetzigen Verkauf haben.
Ich würde mit einem Neukauf eher sehr zurückhaltend sein. -
Das Mercedeswerk hier in Bremen steht auch still. Stallantis wird die Chips die sie haben dahin schicken wo man am meisten verbraucht /am meisten Geld verdienen kann. Das halte ich für nachvolllziehbar.
…ne ne, ich denke, dass die Arbeiter in Frankreich und Spanien viel eher auf Krawall gebürstet sind, als die in Eisenach. Wenn man denen statt in Deutschland das Werk schließt, brennt da die Luft. Ich habe persönlich miterlebt, wozu die fähig sind.
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Etwas möchte ich das Thema noch erweitern.
Wie sehen wir das jetzt mit dem eigenen Auto, das noch nicht in die Jahre gekommen ist. Denkt man darüber nach, ob man sein Auto so lange fährt wie es geht oder würde man, an den Kauf eines Verbrenners dann wieder denken?
Bei mir ist es so, dass ich meinen noch solange fahren möchte, bis es eine Alternative gibt. So wie es zurzeit in der Politik aussieht ist man ja auf Verbrenner nicht mehr so scharf. -
Ich stehe mitte 2022 auch vor der Entscheidung, ich muss meinen Corsa C leider ersetzen ( weil der Tüv meint er wäre schlecht). Aber es kommt nichts besseres nach.
Vor 2 Jahren dachte ich bis dahin ist die Entscheidung gereift.
Die Politik will keine Verbrenner und ich noch kein E- Auto, wird nach jetziger Überzeugung wohl noch einen Verbrenner geben.
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Spätestens in 08/2022 steht ein neues Auto vor der Tür, aber nix Electrictrick (Catweazle).
Ein E-Auto mit ca. 800 km Reichweite, 10 Minuten Ladezeit auf 100% und zum Preis eines Crossland/MOKKA B Ultimate habe ich in keinem Katalog entdeckt.
Da ich die „Büchsen“ lease, soll sich der Leasinggeber mit dem Verkauf herumärgern.
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Ich sehe auch nur den Benziner, die einzige Frage ist ob Neuwagen oder einen Gebrauchten zur Überbrückung.
Aber wie gesagt es kommt nichts besseres nach.
Vielleicht sorgt die Regierung ja auch für Spritpreise wo sich Arbeiten nicht mehr lohnt.
Dann genügt mir 1 Auto .
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Das sind alles Überlegungen, die mich auch bewegen.
Das Leasinggeschäft wird vermutlich einen hohen Stellenwert haben. Doch damit wir auch die emotionale Bindung zum Auto an Fahrt verlieren.
Dann muss einem klar sein, dass die Automobilindustrie auf dem Rückzug ist.