Bisher fuhr meine Frau einen Volvo XC40 Diesel. Der kann auf so kurzen Strecken keine Regeneration durchführen und war daher in zwei Jahren dreimal in der Werkstatt; dort wurde die Regeneratin auf Garantie dann "manuell" durchgeführt. "Klare" Aussage der Werkstatt: Öfters mal längere Strecken fahren. WIE OFT und WIE LANGE sowie unter WELCHEN konkreten Bedingungen (Drehzahl Geschwindigkeit etc.), dazu gab es auch auf mehrfache Nachfrage keine belastbare Aussage, denn die hätte ggf. ja auch im Widerspruch zu den Leasing-Konditionen (maximal 10.000 km pro Jahr) gestanden.
Eigentlich ist es ja bekannt, dass man sich keinen Diesel für wenig Kilometer zulegen soll, weil bei zu vielen Kurzstrecken irgendwann der Partikelfilter voll wird und dementsprechend die Motorleistung runtergeht.
Man sollte nach Möglichkeit, mindestens 20 km mit dem Auto fahren, damit der Partikelfilter regenerieren kann. Die Geschwindigkeit sollte so sein, dass der Drehzahl etwas über 2000 Umdrehung pro Minute betragen sollte. Wie schnell damit fährt, ist es erstmal nebensächlich. Wichtig ist es nur, dass man etwas oberhalb von 2000 U/min fährt und das möglichst über einen längeren Zeitraum. Es reichen ca. 15 Minuten schon mal dafür aus.
Ich fahre selbst einen Diesel und hatte bis zum heutigen Tag überhaupt kein Problem mit dem Partikelfilter, auch wenn das Auto aufgrund des Homeoffices länger gestanden hat, aber wenn ich mal einkaufen fahre, fahre ich meistens nach dem Einkaufen eine etwas längere Strecke. Mittlerweile hat mein Auto ca. 78.000 km runter.
Wegen Additive möchte ich nur etwas anmerken. Normalerweise werden die Additive den Kraftstoffen beigemischt, um die Motoren damit schonen zu können. Warum und weshalb die Additive seitens der Werkstätte verkaufen werden, ist es mir wirklich ein Rätsel.