Beiträge von Bandit

    Oh ja : Punkt 1 trifft bei mir nicht zu

    War nicht speziell an dich gerichtet, Gerd, sondern ein allgemeiner Witz über die Altersstruktur von Crossi-Fahrern. Zähle mich auch dazu. Man wird ja mit zunehmendem Alter doch etwas vernünftiger und achtet eher mal auf die Sicherheit und den Spritverbrauch.


    Der Zustand der hinteren Bremsscheiben im Vergleich zu vorn liegt auch hauptsächlich an der im Bremssystem vorgegebenen Bremskraftverteilung. Die dunklen Flecken und Streifen auf deinen Fotos sind leichte oberflächliche Korrosionsansätze (Oxidation). Die kann man durch gelegentlich stärkere Beanspruchung vermeiden.


    Es ist übrigens nicht gut, die Handbremse nur selten zu benutzen. Hatte meinen GT anfangs immer nur mit eingelegtem Gang ohne angezogene Handbremse in der Garage abgestellt, weil er länger stand. Bei der ersten HU war der Leerweg am Handbremshebel zu groß und die Bremswirkung unzureichend (bei fast neuwertiger Bremsanlage), weil die automatische Nachstellung an den Bremssätteln der Hinterachse fest war. Musste die Bremssättel aufwändig zerlegen, die Nachsteller fetten und gangbar machen. Seitdem ich die Handbremse öfter benutze, ist alles ok.

    ich kenne derartige Probleme von unbelasteten Hinterachsen. Die Autos sind achtern zu leicht. Die Dinger bremsen ja je nach Beladung. Und wenn hinten nichts ist, greifen die Klötze nicht richtig zu und das verursacht die Riefen.

    Sehe ich auch so. Da der Fahrzeugschwerpunkt etwa 50 cm über dem Boden und damit über den Achsen liegt, kommt es beim Bremsen zu einem Nickmoment und die Radlast vorn erhöht sich. Deshalb übernehmen die Vorderräder den Großteil der Bremsleistung (und waren früher hinten häufig nur Trommelbremsen verbaut). Nach einiger Zeit sehen die Bremsscheiben hinten immer gammliger aus als vorn.


    Je nach Fahrweise fangen hinten die Wirkflächen der Scheiben sogar an zu rosten. Insbesondere bei älteren Fahrern mit zurückhaltendem Fahrstil. ;):m0008:
    Ich sehe in den Fotos von @Gerd nichts ungewöhnliches. Solange die Bremsen hinten tun, was sie sollen (die Wirkung könnte man ja messen) und keine Risse in den Scheiben vorliegen, ist das aus technischer Sicht kein Mangel. Den Zustand der hinteren Bremsscheiben kann man bessern, indem man gelegentlich während der Fahrt moderat und vorsichtig mal die Handbremse zieht und für einige Sekunden schleifen lässt.


    Oder aus 180 ne Vollbremsung, dann sind die Scheiben bestimmt wieder blank. Riecht nur unangenehm.

    Oh, Oh. Risiko, den Stoßfängerträger anzubohren. Außerdem Wahnsinns-Gefummel, man muss die Kabel ja schließlich auch durchs Heckblech nach innen führen. Würd ich nicht machen, der Stoßfänger ist relativ schnell ab- und angeschraubt. Dann kannst du die Kabel an der Innenseite auch richtig befestigen. Glaube nicht, dass du mit dem Gefummel Zeit sparst.

    Eigentlich traurig das wir auch ich dies nach so wenigen Kilometern schon posten müssen, da sieht man wieviel Qualität Opel heute noch zugetraut wird.

    Also ich hab den Eindruck, dass das verwendete Kunstleder, obwohl es ja eher ein Negativ-Image gegenüber Echtleder hat, hinsichtlich der Strapazierfähigkeit dem Echtleder deutlich überlegen ist. An älteren Echtledersitzen sieht man häufig viele Falten und starke Abnutzungen an den Kanten der Fahrersitze - hängt aber auch von der Pflege ab, muss man regelmäßig wachsen/fetten. Insbesondere Reißverschlüsse an der Kleidung mögen die gar nicht.


    Unser Meriva B war auch ein Innovation mit dem Teilkunstleder und hatte 60.000 auf der Uhr. Ohne besondere Pflege waren keinerlei Gebrauchsspuren vorhanden. Bin daher, was den Crossi betrifft, guter Hoffnung.

    Klar, man muss nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Erst mal abwarten, ob der Fehler noch da ist. Aber grundsätzlich ist der juristische Hinweis von @Lutz richtig und wichtig.

    Naja, man hat ja Garantie und kann dann am Heimatort den Fehler beseitigen lassen.

    Man muss sich des kleinen aber feinen Unterschieds zwischen Garantie und Gewährleistung (die jetzt Sachmängelhaftung heißt) bewusst sein. Es geht primär immer um die gesetzliche Gewährleistung des Verkäufers, die freiwillige Garantie des Herstellers übernimmt unter bestimmten Umständen nur die Kosten. Die Suche nach Elektronikfehlern kann sehr schwierig und langwierig sein. Falls der FOH vor Ort scheitert, ist der Verkäufer an der Reihe (Recht auf Nachbesserung). Und dazu muss das Fahrzeug ggf. zum Verkäufer gebracht werden, was sehr aufwändig sein kann. Weil das wegen großer Entfernung nicht erfüllt wurde, sind schon einige Klagen auf Wandlung gescheitert.


    Ich würde ein Neufahrzeug mit unbeseitigtem Fehlercode auch nicht annehmen. Mit einem Ersatzfahrzeug könnte man ja organisatorisch überbrücken.