Beiträge von Lutz

    Es könnte eben nur dann der Großteil des Öls weg sein, wenn man die penetrante Anzeige ignoriert.

    Das ist doch klar, es geht nur um die theoretisch mögliche Folge, verbunden mit der Notwendigkeit von Hause regelmäßig Öl innerhalb des Wechselintervalls nachzufüllen.
    Und das finde ich nicht mehr normal.
    Von den Folgen für einen Motor und die Umwelt ganz zu schweigen. Der Begriff "Ölverbrauch" ist ja recht schmeichelhaft, denn Öl muss ja irgendwo im Gegensatz zum Ölverlust irgendwo bleiben. Und das geht hier nur über die Verbrennung.
    Wie gefragt "Zeitbombe", ja das ist eine.

    Verbraucht der Wagen denn überhaupt signifikant Öl ?

    Leider ja, das wird auch so von Opel in der Betriebsanleitung benannt. Ein Verbrauch von 0,6 l/1000 km ist möglich, muss zwar nicht sein. Diese Menge ist bei einem Motorölvolumen von 3,5 l erheblich. Nach 5.000 km könnte der Großteil weg sein. Das ist allerdings der schlechteste Fall. Doch Motoröl verbrennt nicht rückstandslos, für einen Motor ist das keineswegs gut und ohne Folgen.
    In der ersten Zeit fiel mir das nicht auf, später schon. Die Motorölanzeige zeigte dann "Ölstand korrigieren".
    Wie ich es hier las, berichteten auch andere davon. Offenbar steigt der Verbrauch stärker mit den Jahren. Opel sagte mir, dass dies kein Mangel am Fahrzeug sei, es muss dann einfach hin und wieder Öl nachgefüllt werden.

    Bei dem doch recht hohen Ölverbrauch ist nach einer Fahrstrecke von 10.000 km ohnehin ein nicht unerheblicher Teil des Öls verbraucht. Dann leuchtet die Anzeige Ölstand korrigieren. Und nur das würde ich machen. Ein jährlicher Ölwechsel ist ohnehin zu machen.
    Wenn der Zahnriemen angegriffen ist, sind ohnehin weitere Maßnahmen neben dem Tausch und dem Ölwechsel erforderlich.
    Ein Ölwechsel durch Absaugen wird allgemein nicht empfohlen.

    Freie Werkstätten sind da meist "ehrlicher"

    Daher haben wir auch erstmalig erfahren, dass das kein Fehler ist, sondern kontruktionsbedingt.
    Bei der Rückrufaktion wäre beim Wechsel des Zahnriemens, verbunden mit Motoröl und allen weiter erforderlichen Maßnahmen ein sehr hoher Millionenbetrag zustande gekommen.
    Wenn oberflächlich der Zahnriemen genügte, wurde ein Foto zur Dokumentation gemacht, obwohl man wusste, dass alle Fahrzeuge in absehbarer Zeit vor der Tür stehen würden, dann jedoch lag die Pflicht beim Fahrzeugbesitzer, der dann den Zahnriemen auf eigene Kosten nach 6 Jahren wechseln musste.
    Dadurch war man finanziell aus dem Schneider, denn dann lag es allein beim Besitzer, obwohl der gleiche in Öl laufende Zahnriemen eingebaut wurde.
    Alles weitere erfuhren wir dann von einem ehemaligen Mitarbeiter einer Opelwerkstatt, der dann in der freien Werkstatt arbeitete.
    In der Werkstatt schüttelte man nur den Kopf über dieses Konstruktionsprinzip.
    Das Netz ist voll mit Beiträgen hierzu.
    Wer wenig im Jahr fährt, kann damit leben.

    Was Häufigkeit des Ölwechsel angeht werde ich denke ich 2 mal Jährlich machen so wie alle 2 Jahre die Zündkerzen.

    Wobei ich denke, dass man auch damit leben kann, wenn man das verbrauchte Motoröl ergänzt. Verbunden mit einer Kontrolle des Zahnriemens, reicht das verbunden mit dem jährlichen Ölwechsel aus.
    Inwiefern der hohe Ölverbrauch mit dem Zahnriemen zu tun hat, wurde bisher noch nicht dargestellt. Ich vermute eher, dass es am Konstruktionsprinzip des Motors liegt.
    Zündkerzen haben eine sehr lange Lebensdauer, meist über 100.000 km.
    So wie ich es erfuhr, waren die Zündkerzen nicht vom Abrieb des Zahnriemens betroffen. Das waren andere Teile.

    Und es noch mal ganz deutlich zu sagen, der extrem hohe Ölverbrauch ist kein Mangel, sondern vom Werk so bedingt. Ich muss als Verkäufer darauf keineswegs hinweisen.

    Es wäre fast so, als müsste ich bei Reifen, die die zulässige Grenze bald erreicht haben, auch auf diesen Umstand hinweisen.


    Warum sollte ich schlechtere Eigenschaften des Fahrzeuges erwähnen, wenn ich hierdurch meine Verkaufsmöglichkeiten verschlechtere.


    Ob man das nun als Anstoß zum Verkauf betrachtet oder eben nicht, ist abhängig vom möglichen Verkäufer des Autos


    Für uns ist dieser Zustand nicht sehr erfreulich, und wir werden uns wohl nach einem anderen Fahrzeug umschauen, sodass ich nicht bei jedem Start darauf achten muss, dass auch der Ölstand in Ordnung ist.

    Ich vermute, das auch die Preise mit der Zeit weiter nach unten gehen, da diese Umstände allesamt mittlerweile bekannt sind und der Crossi in dieser Form nicht mehr hergestellt wird.


    Wer damit leben kann, sollte dies tun, der Crossi ist nach wie vor ein gutes Auto, doch man muss mit der Möglichkeit rechnen, dass es auch anders im Verlauf gehen kann. Und das macht mir schon zunehmend Angst.

    Von Opel ist hier keine Hilfe zu erwarten.

    Denkt daran, wenn es soweit sein sollte, beim Verkauf dem potentiellen Käufer erzählen, daß Euer Auto nach Öl ruft. Sonst kann das Ärger geben.

    Dies wäre nur dann erforderlich wenn es ein Mangel wäre. Doch dies ist es nach Auskunft von Opel nicht. Das Fahrzeug hat eben einen höheren Verbrauch an Motoröl, was ja auch in der Betriebsanweisung vermerkt ist.

    Rechtlich sind nur Mängel an einem Fahrzeug zu benennen.

    ob es nur ein normales Risiko ist oder eine tickende Zeitbombe.

    Ein wenig ist es schon eine tickende Zeitbombe.
    Unsere Werkstatt sagte nach der Rückrufaktion, dass sie mit dem Prinzip des Zahnriemens in Öl nicht glücklich sind. Das wäre ein Konstruktionsfehler, sagte uns der Servicemann hinter vorgehaltener Hand.

    Bei unserem war der Zahnriemen in Ordnung.
    Der erheblich erhöht Ölverbrauch und das Risiko der Verschmutzung des Motos durch Absonderung von Teilchen des Zahnriemens wäre vor Übernahme von Opel durch PSA nie ein Thema gewesen. Das gab es nicht.

    Zur Frage behalten oder verkaufen würde ich danach gehen, wie häufig im Display die Anzeige "Ölstand korrigieren" erscheint. Dies werden sicher viele schon gesehen haben.
    Fährt man nur geringe Strecken pro Jahr, dann wird kein Ölnachfüllen erforderlich sein, ansonsten kann man sich auf regelmäßiges Nachfüllen einstellen. Dann kann man damit leben.

    Wir werden uns jetzt mit einem Verkauf und Neukauf befassen, denn die Angst sitzt doch immer im Nacken.

    Es gab ja sogar schon mal den Vorschlag das Lenkrad abzuschaffen, und stattdessen mit einem Joystick zu steuern. Das hat sich zum Glück nicht durchgesetzt.

    Daran wird zurzeit von allen Automobilherstellern intensiv gearbeitet.
    Bereits 2022 gab es die Pläne. Heute ist man damit schon recht weit gedungen.
    Joystick statt Lenkrad, kein Gaspedal.

    https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwj-04T8he2HAxU_2gIHHT35Lx0QFnoECDwQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.focus.de%2Fauto%2Fnews%2Flenkrad-war-gestern-technik-so-faehrt-man-in-zukunft-auto_id_107975223.html&usg=AOvVaw1r0vc7teBU3mp0CAhfmOvk&opi=89978449

    noch in den 70iger Jahren hatten viele Autos keinen Bremskraftverstärker. Und das war auch vernünftig.

    Das hatte aber nichts mit heutigen Autos zu tun. Das lag daran, dass die Lenkgetriebe darauf ausgerichtet waren.
    LKW (70er Jahre), die ich fuhr, hatten allesamt keine Servolenkung. Da musste man aber sehr vorausschauend fahren und lenken.
    Auch nicht so muskelbepackte Fahrer konnten den LKW fahren.

    LKW werden allesamt über eine Druckluftbremsanlage betrieben. Das zur Freude bei der Fahrprüfung, denn da gehört viel Wissen zum Zusatzbogen.

    Moderne Autos haben heute oft gar kein Lenkgetriebe.

    Um mal ein Beispiel mit dem T-Cross zu nennen, dort kann man wählen zu welchem Fahrerprofil man gehört. Sportlich, neutral. So auch für die Beschleunigung.
    Bei der Lenkung reagiert diese stärker mit geringeren Lenkbewegungen, bei der Bremse wird die Bremse stärker abgestuft.
    So reagiert dann auch der Tempomat, bei Annäherung an ein anderes vorausfahrendes Fahrzeug wird bei der Einstellung ECO früher sanft abgebremst und dann ggf. wieder sanft beschleunigt. Bei einem sportlichen Fahrprofil wird stärker gebremst und stärker wieder beschleunigt.

    Der Bremskraftverstärker und die Lenkung/Bremse werden elektronisch gesteuert. Vom Gaspedal führt kein Seil mehr zur Motorsteuerung.