Sorry das ich mich solange nicht gemeldet habe und ich erst heute mit einer Rückmeldung komme - Zeit Euch auf den neusten Stand zu bringen:
Das Auto war beim FOH - ganze drei Wochen lang!
Der FOH hat den Wagen zu Beginn komplett gereinigt und dann nachts in die stark aufgeheizte Lackierkabine gestellt - die Scheiben waren am nächsten Tag völlig verschmiert. Somit war klar, das etwas ausdünstet... Er hat immer wieder Rücksprache mit Opel gehalten und hat alles mögliche ausprobiert, das ging u.a. soweit das man den Wagen nachts draußen abgestellt hat, damit die Scheiben zufrieren und man einen anderen Scheibenenteiser, als den, den wir verwenden, ausprobieren kann. Alles in allem waren es viele kleine Verzweifelungstaten, festgestellt wurde letzendlich nur, das es da kleinere Ausdünstungen aus der Belüftung gab, wo draufhin man den Pollenfilter ausgetauscht hat...
Später wurde der Wagen in der Lackierkabine nochmal stark aufgeheizt, der Beschlag war daraufhin geringer und wurde uns wieder zur weiteren Beobachtung ausgehändigt.
Das Problem besteht eigentlich nach wie vor, nur nicht mehr in so ausgeprägter Form wie vorher. Ob der Austausch des Pollenfilters dazu beigetragen hat oder ob da noch was anderes im Auto ist, was durch das starke aufheizen zum stärkeren aus- und abdünsten angeregt worden ist, ließ sich nicht ermitteln.
Fazit: Eigentlich ist das eingetreten was meine Frau von Anfang an befürchtet hat - viel Rennerei, viel rumtelefonieren, lange auf das Auto verzichten (3 Wochen lang!!!) und letzendlich kommt nicht viel dabei rum.
Dabei kann und will ich dem FOH gar keinen Vorwurf machen, er hat sich wirklich bemüht. Was mich wirklich gestört hat, ist das Opel so träge ist. Der Wagen war drei Wochen weg, immer wieder passierte tagelang gar nichts und es hieß "ich muß auf Freigabe und/oder Rückmeldung aus Rüsselsheim warten".
Opel hat sich auch nicht darauf eingelassen die Frontscheibe auszutauschen, Opel hat sich scheinbar bei allem was Geld kostet, quergestellt.
Ich will gar nicht wissen was in einem Fall passiert der wirklich Geld kostet, z.B. bei einem Motorschaden. Dann noch womöglich außerhalb der Garantie wo es auf Kulanz ankäme...
Na klar könnten wir uns nun wieder an Opel wenden - der FOH würde den Wagen dann nach Rüsselsheim schicken wo man ihn weiter untersuchen würde. Aber wenn Opel schon drei Wochen braucht um einen Pollenfilter auszutauschen, wie lange sollen wir dann in einem solchen Fall auf das Auto verzichten...?
Meine Frau hat keine Lust wochenlang mit einem schlechter motorisierten und schlechter ausgestatteten Leihwagen rum zu gurken...
Mir ist dadurch auch klar geworden, das eine Anschlußgarantie kaum Sinn macht. Ansprüche wären bei einem so trägem Hersteller vermutlich nur mit der Hilfe eines Anwaltes durchsetzbar, weil Opel vermutlich versuchen würde, das Ganze auszusitzen.
Scheinbar unterliegt Opel da dem Sparzwang des französischem Mutterkonzernes - sparen ist ja immer gut, nur wer meint das auf Kosten des Kunden tun zu müssen, der muß auch damit leben das das defintiv der letzte Opel war den wir uns auf den Hof gestellt haben...