Auf den Bildern sind 3 Öffnungen zu sehen. Für die großen sin die Stopfen von Peugeot gedacht1?
Sammelt sich dann nicht Wasser unter dem Bauteil und führt das nicht auch zur Rostbildung?
Das 3. Loch bleibt offen?
Dein Bild 1224_1 zeigt doch den Radkasten, der normalerweise von dem Kunststoffteil abgedeckt ist?
Hallo Herbert,
die großen Stopfen sind für die beiden großen Lochungen gedacht. In der Mitte hat der Stopfen eine Art "Ventil", sprich: Wasser kann rauslaufen, es kann aber kein Spritzwasser eindringen. Sieht man auf dem Foto leider nicht besonders gut.
Grundsätzlich kann durch diese Lochungen aber nicht wirklich Wasser abfließen, weil diese einen nach innen abgestellten Falz haben. Die großen Lochungen sind keine Wasserabläufe, sondern Montageaufnahmen für die Fördertechnik. Deswegen auch die Falzung, damit das Blech nicht verbogen wird. Somit macht man hier auch nichts falsch, wenn man vor dem Einsetzen des Stopfens mit einer Spraydose und Schlauch hier Hohlraumkonservierung einsprüht, weil da bei Nässe immer ein bißchen Feuchtigkeit stehen wird. Abstellung nach innen sieht man auf dem Foto ganz gut:
Der eigentliche Wasserablauf ist das dritte (größere) Loch im rechten Bild, das muss offen bleiben. Das ganz kleine Loch wird fast komplett durch den Stopfen verdeckt und hat eigentlich keine Funktion (war vermutlich eine Positionierhilfe im Karosserierohbau bzw. ein zusätzlicher Ablauf für die Entleerung nach dem KTL-Becken in der Lackiererei (kathodische Tauchlackierung).
Zum Thema Radkasten: ja, die schwarz lackierte Fläche wird von der Radhausschale verdeckt. Ich hab hier deswegen lackiert, damit z. B. an den Anlageflächen zwischen Verkleidung und Blech die KTL nicht durchgescheuert wird. Ist jetzt aber normalerweise nicht kriegsentscheidend.
Gruß
Christoph